Das Wunderschöne an Naturbauten ist, dass genau genommen keinerlei Geld nötig ist. Bäume wachsen schon viel länger als Menschen auf die Idee kamen Geld zu erfinden. Bäume werden auch weiter wachsen sobald die Menschheit Geld nicht mehr verwendet.
In globaler Betrachtung ist Geld und die Gier nach Geld eine der zentralen Ursachen der Naturzerstörung. Kann Geld dann überhaupt den Naturbauten gut tun?
Geld kann, sofern es sparsam und weise verwendet wird, die Entstehung von Naturbauten beschleunigen. Beispielsweise kann es, unter manchen Umständen, sinnvoll sein Jungbäume in der Baumschule zu kaufen anstatt selber Saatgut zu sammeln und die Bäume zu säen.
Geld wird auch für den Übergang in die neue Zeit verwendet. Als Gärtner wohnt man beispielsweise über Jahrzehnte in einer Mietwohnung bis das wachsende Haus eines Tages dicht ist. Ausserdem wird Geld verwendet um Essen zu kaufen weil (noch) nicht genügend Lebensmittel im Garten wachsen. Ein Auto ist auf dem Lande (noch) ein nötiges Werkzeug usw.
Geld ist auch ein Ausdruck von Anerkennung, dass man etwas geleistet hat was anderen Menschen einen Wert darstellt. Der Aufbau einer lebenden Zukunft, einer positiven Perspektive für die Menschheit, wird in Zukunft sicher sehr vielen Menschen einen großen Wert darstellen.
Die Finanzierung des Naturbauten-Projekts in Nentershausen erfolgte ausschliesslich mit privaten Mitteln. Schenkungen, Spenden, Erbschaften, sowie harter Einsatz mit viel Herzblut waren und sind die wirtschaftliche Basis. Bei der Projektentwicklung wird absichtlich auf staatliche Fördermittel verzichtet. Wir gestalten alles mit Eigeninitiative und privatem Engagement.
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