Technischer Ausbau

Die wachsenden Wände und das wachsende Dach stellen gewissermaßen den Rohbau(m) dar. Damit der Naturbau richtig gemütlich bewohnt werden kann sind weitere Einrichtungen hilfreich. Diese können, je nach Geschmack, auch technischer Art sein.
  • Für Fenster und Türen werden in der lebenden Wand Durchgänge frei gelassen oder während des Wachstums geformt. Diese Löcher bekommen einen stabilen Rahmen, der in die Öffnung im Naturbau eingesetzt wird. Später werden Fenster und Türen genau passend hergestellt und eingefügt.
  • Gewachsene, lebende, durchsichtige Membranen, die für Fenster geeignet sind, sollten noch erfunden werden. Vorübergehend verwenden wir Glas oder Folie, gerne auch aus Direktrecycling (Abfallverwendung).

  • Für die Beleuchtung empfehlen wir die Verwendung von Bienenwachskerzen mit Wachs von eigenen Bienenvölkern. Passend sind auch Öllampen mit Öl von regionalen Ölmühlen. Wer technische Spielereien mag kann auch Solarstrom, oder Gaslampen verwenden. Erforscht werden sollte noch die Idee Baumharze zu Leuchtzwecken zu verwenden.
  • Langfristig denken wir auch an die Möglichkeit voll biologischer Lichtquellen ohne Verbrennung. Dazu müssten beispielsweise Leuchtkäfer sich auf Zuruf in der Wohnung versammeln und Licht geben.

  • Als Heizung stehen mehrere Möglichkeit zur Auswahl: Holzfeuer im Kamin / Lehmofen / Kachelofen. Desweiteren sind alle technischen und biologischen Varianten denkbar (Holz, Pellet, Gas, Öl, Strom, Solar, Biomeiler, ...). Zu beachten ist jedoch, dass das gesamte Haus ein lebender, Wärme produzierender, Organismus ist. Es handelt sich quasi um vollflächige Niedrigtemperatur-Wandflächenheizung. Kombiniert mit dem Gefühl der Glückseligkeit ein lebendes Haus zu bewohnen sowie Wärmeabgabe weiterer Bewohner und Gästen, ist der Bedarf an externer Wärme sehr gering.

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